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Alexej Nawalny bekommt posthum Dresdner Friedenspreis

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Die Riege der bisher mit dem Dresden-Preis Geehrten ist mehr als hochkarätig. Der Preis trägt seit Kurzem einen neuen Namen. Verliehen wird er nun posthum an den prominentesten Widersacher von Russlands Präsident Wladimir Putin.

Dresden.

Dem bekannten russischen Oppositionellen Alexej Nawalny wird am Sonntag posthum der erste Internationale Friedenspreis Dresden verliehen. Seine Witwe Julia Nawalnaja soll die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung nach Angaben der Organisatoren im Schauspielhaus entgegennehmen. Als Laudator wird Alt-Bundespräsident Joachim Gauck erwartet. Auch ein Requiem des russischen Komponisten Sergej Newski für Nawalny wird uraufgeführt. Der Kremlkritiker und prominente Widersacher von Präsident Wladimir Putin war am 16. Februar unter ungeklärten Umständen in einem sibirischen Straflager gestorben.

Seit 2010 hatten die Friends of Dresden jeweils zum Jahrestag der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg im Februar den Dresden-Preis an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderem Maße um Frieden und Völkerverständigung verdient gemacht haben. Für den Verein übernahm 2024 eine neue Initiative zusammen mit dem bisherigen Träger, der Klaus Tschira Stiftung (Heidelberg). Aus dem Dresden-Preis wurde dann der Friedenspreis Dresden.

Zu den in der Vergangenheit mit dem Dresden-Preis Geehrten gehören der frühere sowjetische Präsident Michail Gorbatschow, der Pianist und Dirigent Daniel Barenboim, der Kriegsfotograf James Nachtwey und der Architekt Daniel Libeskind. (dpa)

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